Rückblick auf unseren Schüleraustausch in Leipzig
Vom 6. bis 11. Juni 2024 fand die lang erwartete Rückbegegnung zwischen 14 Schülerinnen und Schülern aus Etoy in der französischsprachigen Schweiz und 14 Schülerinnen und Schülern unserer Schule in Leipzig statt. Die kurze Zeit war prall gefüllt mit interkulturellen Erfahrungen und Erlebnissen: Leipziger Sightseeing, Zeitreise und Stadtleben, kulinarische Neuentdeckungen, sportliche Aktivitäten, zungenbrecherische und gaumenschmeichelnde Tiktok-Trends und fremdsprachliche Fortschritte.
Am Freitag begann der Austausch mit einem herzlichen Empfang in unserer Schule. Schulleiterin Frau Schreiber begrüßte unsere Gäste, die Schülerinnen und Schüler des Französischkurses der Jahrgangsstufe 11 forderten die Gäste in einem interaktiven Spiel heraus und Herr Wuttig belustigte die Teilnehmenden mit dem Einüben des Songs «Barbaras Rhabarberbar». Nach der Teilnahme am Unterricht, individueller Schulführungen und einem köstlichen Mittagessen im grünen Klassenzimmer (Danke an Liliane, Greta und Julius!) konnten die Leipziger und Schweizerinnen in die Geschichte Leipzigs eintauchen: Die ehemalige Stasi-Zentrale «Runde Ecke», Sehenswürdigkeiten und Plätze erzählten von längst und jüngst Vergangenem.
Das Wochenende verbrachten die Schweizerinnen und Schweizer mit ihren Austauschfamilien. Einige besuchten die Hauptstadt und konnten die Reste der bedeutungsvollen Berliner Mauer besichtigen, andere genossen Leipziger Kunstmuseen, Straßenfeste und Flohmärkte oder tauchten in alltägliches oder aufregendes Familienleben ein. Die neue Woche begann unter dem Zeichen des Sports: Das zur S-Bahn Rennen und Völkerschlachtdenkmal Besteigen erforderte schließlich eine Stärkung in der Mensa der HTWK. Hier wurde die Gruppe auch von einer Studentin durch das Hochschulgebäude geführt und über Studienmöglichkeiten und Studierendenleben informiert. Auf dem Weg zur nächsten sportlichen Aktivität — Paddeln auf der Elster — konnten noch Preise in einer Rallye durch die Biblioteca Albertina abgeräumt oder Souvenirs in der Innenstadt eingekauft werden. Erschöpft und erfüllt feierten wir das Ende unserer gemeinsamen Zeit im Clara-Zetkin-Park und verabschiedeten unsere lieb gewonnenen Gäste Dienstagmorgen am Leipziger Hauptbahnhof.
Ein besonderer Dank gilt allen Unterstützerinnen und Unterstützern dieses Austauschs in Leipzig und Etoy. Für kleine und große Wohltaten danke ich Herrn Springer, Herrn Peuker, Herrn Wuttig, Matthias und Julius, Liliane Müller und Greta Heppner, dem Kurs 11frz1, Frau Konotop, Herrn Bär, Frau Wahl und Frau Kalbitz, Frau Schreiber, Frau Asmus, Frau Fathke und Frau Peuker und schließlich den gastgebenden Familien. Ohne Ihr und euer Engagement, die Flexibilität und Hilfe, wäre diese bereichernde Erfahrung nicht möglich gewesen.
Maria Stawenow
Lehrerin für Französisch & Kunst